Depression nach Trennungsschmerz
Wenn der Partner oder die Partnerin sich von Ihnen trennt, endet ein Kapitel des vertrauten Lebens. Für einigen kann eine reaktive Depression nach Trennung enstehen, da eine Welt manchmal regelrecht zusammenbricht. Manche Menschen nehmen Hilfe in Anspruch, denn die seelische Belastung kann sehr groß sein, gerade nach einer sehr langen Beziehung. Der Partner, die Partnerin fehlen sehr und hinterlassen oft ein riesiges Vakuum… Manche bekommen Selbstzweifel oder machen sich Vorwürfe. Oft gibt es unbeantwortete Fragen, die Sie vielleicht in einem Gedankenkarussell gefangen halten…
Wie kann ich eine Depression nach Trennung vermeiden oder verkraften?
Damit Sie keine Depression nach Trennung bekommen, ist es empfehlenswert, verschiedene Phasen des Abschieds durchzugehen. Diese verhelfen uns, allmählich den Verlust zu verkraften und uns neu zu orientieren. Es gibt verschiedene Phasenmodelle von 4-7 Schritten. Hier möchte ich Ihnen den Phasenmodell von einer Paartherapeutin Vera Matt aus Berlin vorstellen, weil es meiner Erfahrung mit meinen Klienten gut entspricht. Sie sieht 7 Phasen der Trennung vor:
- Erste Phase: Schockähnlichen Zustand nach der Trennung
- Zweite Phase: Trennung nicht wahrhaben wollen
- Dritte Phase: Zorn und Wut
- Vierte Phase: Um die Beziehung kämpfen
- Fünfte Phase: Das Tal der Tränen
- Sechste Phase: Loslassen
- Siebte Phase: Neuorientierung
Psychologische Hilfe bei Liebeskummer und nach einer Trennung
Viele unterschiedliche Gefühle wie Trauer, Verzweiflung, Angst, Selbstzweifel, Eifersucht, Wut, Ohnmacht, Ratlosigkeit, Hilflosigkeit, Rachephantasien, Gekränktsein, Hass, „Herzschmerzen“, Schuld können Betroffenen quälen… Manchmal können die betroffenen Personen nicht mehr schlafen oder nicht mehr essen und bekommen die Gedanken über den Ex-Partner/Es-Partnerin nicht mehr aus ihrem Kopf.
Ich unterstütze Sie in dieser Phase mit Gesprächen, wingwave®-Coaching , inneren bildern, Tipping Methode der Radikalen Vergebung bei Bedarf, um mit den verschiedenen Gefühlen:
- besser umzugehen (auch zwischen den Sitzungen),
- sie besser zu ertragen und
- sie schneller zu verarbeiten.
Ziele könnten sein:
- wir reflektieren zusammen über die Beziehung, damit zerstörerische Verhaltensmuster nicht in die nächste Beziehung mitgenommen werden
- Alte Wunden aus der Kindheit anschauen, die durch die Trennung wieder fühlbar wurden
- Stress durch den Trennungsschmerz zu reduzieren
- Innere Frieden mit dem Ex-Partner/Ex-Partnerin und mit Ihnen selbst machen
- und bald neue Kraft spüren, damit Sie wieder nach Vorne schauen können.
- Ich berate Sie gern bei Bedarf darüber, wie Sie nicht wieder an die gleiche Art von Partner/Partnerin geraten
- Ihnen zu zeigen wie Sie sich selber mit EMDR helfen können, wenn zu den Jahrestagen doch noch eine Welle eines Gefühls auftauchen sollte.